Helmut Holter

deutscher Politiker; Minister für Bildung, Jugend und Sport in Thüringen 2017- Febr. 2020 und ab März 2020 bis 2024; polit. Ämter in Mecklenburg-Vorpommern: Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Landtag 2009-2016; PDS-Landesvorsitzender 1991-2001; stellv. Ministerpräsident 1998-2002; Minister für Arbeit und Bau 1998-2002, Minister für Arbeit, Bau und Landesentwicklung 2002-2006: MdL 1994-2002 und 2006-2017.

* 22. Mai 1953 Ludwigslust

Herkunft

Helmut Holter wurde am 22. Mai 1953 im mecklenburgischen Ludwigslust geboren. Sein Vater war Arbeiter, seine Mutter Sprechstundenhilfe von Beruf.

Ausbildung

1959-1967 besuchte H. die Polytechnische Oberschule Malliß (Kreis Ludwigslust), 1967-1969 die Goethe-EOS (Erweiterte Oberschule) in Ludwigslust und 1969-1971 zur Vorbereitung auf ein Auslandsstudium ein entsprechendes Institut der Martin-Luther-Universität in Halle, wo er auch Abitur machte. 1971-1976 studierte er an der Bauingenieurhochschule in Moskau (Abschluss: Diplomingenieur für Betontechnologie). 1985-1987 folgte ein zweijähriges Studium des Marxismus-Leninismus an der Parteihochschule in Moskau (Abschluss: Diplomgesellschaftswissenschaftler).

Wirken

Die Berufslaufbahn begann H. 1976 als Technologe des Volkseigenen Betriebes VEB Beton Nord in Milmersdorf, in dem er 1979 zum Produktionsleiter aufstieg. 1982-1985 hatte er das Amt eines Sekretärs der Betriebsparteiorganisation der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) inne. Parteimitglied wurde H. 1973. Aus privaten Gründen wechselte er 1987 nach Neubrandenburg und war hier bis 1989 Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung (Abteilung ...